Grundsätze der pädagogischen Arbeit nach Montessori


Die Montessori Pädagogik beruht auf dem wesentlichen Grundsatz, dass ein Kind in einer sozialen Umgebung, in der seine   besondere Entwicklung unterstützt wird, am besten lernt. Die damit verbundenen Theorien resultierten aus revolutionären Erkenntnissen, die Maria Montessori zu ihrer Zeit gemacht hat:


Kinder bilden sich selbsttätig durch zielgerichtete Beschäftigung.


Die wichtigste Periode in der Entwicklung eines Kindes liegt zwischen dem 0 bis 6 Lebensalter.


Jedes Kind hat eine außergewöhnliche Sensibilität und geistige Fähigkeiten, um von seiner Umgebung (dazu gehören auch Menschen) zu lernen und Eindrücke zu verarbeiten.


Einzigartig ist die Methode Maria Montessoris auch durch ihren ganzheitlichen Ansatz. Das Hauptziel ist es, das Kind in jedem Entwicklungsbereich optimal zu fördern. Die Montessori-Materialien sind in fünf Gruppen unterteilt: 

  • Übungen des täglichen Lebens (z.B. Lernen, wie man sich selbst sein Trinkglas füllt)
  • Sinnesmaterial (z.B. wie fühlen sich verschiedene Oberflächen an)
  • Arithmetik (z.B. Kennenlernen der Zahlen und der dazugehörigen Menge)
  • Sprache (z.B. Kennenlernen des Alphabets, erstes Schreiben)
  • Kosmische Erziehung (z.B. Kennenlernen der Kontinente und der Tiere, die dort wohnen)

 

Vielfältige Aktivitäten begünstigen die Entwicklung im sozialen, emotionalen, kognitiven und motorischen Bereich. Durch dosierte Diskrepanz kann ein Kind, das sich für ein Material interessiert, eine Arbeit aussuchen, deren Schwierigkeitsgrad zwar eine Herausforderung aber keinesfalls eine Überforderung bietet. Das Kind kann seine Arbeit immer mit einem Erfolgserlebnis abschließen. Dadurch erlebt das Kind Freude am Lernen erleben. 

 

 

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